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Der Demokratie auf den Fersen

Das Planspiel und unsere anschließende Exkursion mit Übernachtung nach Brüssel mit dem Projektkurs Europa

Unser Europakurs, der jetzt schon fleißig an Projekte arbeitet, die die bevorstehende EU-Wahl bewerben soll, weiß wie wichtig die Europäische Union ist. Doch mit dem Wissen über die Werte Frieden, Freiheit, Freundschaft wollten wir uns nicht zufriedengeben und haben beschlossen in das Herz Europas zu reisen und hinter die Kulissen der Entscheidungsfindung zu schauen.

Zum festen Bestandteil des Projektkurs gehört das Planspiel und die anschließende Exkursion nach Brüssel und so wurden zwei Tage voll mit interessanten Aktivitäten geplant. Unterstützt wurde Frau Bauer-Hadzic von der Konrad-Adenauer-Stiftung, die die zwei Tage federführend plante und über die Bundesregierung überwiegend finanzierte. Los ging es am 16.04.24, an dem wir das Planspiel zum Thema „Die deutsche Position in Brüssel - Mindeststandards: Bekleidungsimporte“ durchführt haben. Wir - das sind der Projektkurs und weitere interessierte Schüler*innen aus der Q1.

Das Planspiel ist ein Spiel, in dem man sich in die Rollen der Abgeordneten der verschiedenen europäischen Institutionen hineinversetzt und über Gesetzesvorschläge diskutiert und entscheidet. Bei den Diskussionen ging es heiß her, und im Anschluss wurden bei der internen Pressekonferenz dubiose, disqualifizierende und sehr klar und deutlich kommentierte Aussage eines Abgeordneten, dass Kinderarbeit die Kinder bei ihrer Entwicklung bereichere und daher gefördert werden soll, getätigt. Diese Person wurde umgestimmt, und der Spaß ging weiter.

Da die Fahrt nach Brüssel von stundenlangen Staus geprägt wäre, haben wir beschlossen, im Anschluss an das Planspiel die Reise nach Hasselt (Belgien) anzutreten und als Zwischenstopp dort zu übernachten. Regen und sehr hohe Lebensmittelpreise, aber auch eine sehr kleine schöne Altstadt prägten das Bild dieser Stadt. Munter und voller Zuversicht stiegen wir am nächsten Morgen in den Bus und kamen mehrere Dokus und Gemeinschaftsspiele später in Brüssel an.

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Besuch der Europäischen Kommission

Zunächst ging es in die Europäische Kommission wo wir in einem Konferenzraum auf den Sitzplätzen der Vertreter der jeweiligen Länder platznahmen und fleißig die Mikrofone betätigten und die dort angebrachten Kameras auf uns richteten. Doch nicht nur Spaß wollten wir haben, sondern auch Wissen erlangen und erhielten interessante Informationen und interen Einblicke über die Zuständigkeitsbereiche der Kommission und den Fakt, dass sie die Gesetzesvorschläge unterbreitet.

Das Zuhören machte hungrig. So gingen wir schnurstracks von der Kommssion zum Italiener „Il Buengustaio“ um Pasta zu essen. Gestärkt ging es nun weiter in das Europäische Parlament und zum Abschluss in den Ausschuss der Regionen (ASR). Hier wurde besonders deutlich, dass es Europa nicht nur um das große Ganze geht, sondern auch um kleine Städte wie Solingen. Die EU unterstützt auch mehrere Projekte direkt vor Ort. Hier könnt ihr nachsehen: what does europe for me.

Gegen 18 Uhr sind wir wieder in den Bus nach Solingen gestiegen. Müde aber voller interessanter Eindrücke.

Artikel: Sabrina B. (Q1)