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Erfolg beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: Schülerinnen gewinnen Landespreis

Großer Erfolg für unsere Schule: Drei Schülerinnen des Q2-Geschichtszusatzkurses (Emily Schamscha, Annelie Schmitt und Beyza Cicek) wurden beim diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit einem Landespreis ausgezeichnet. Für ihre herausragende Projektarbeit erhielten sie ein Preisgeld von 200 Euro.

Unter dem Wettbewerbsmotto „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ beschäftigten sich die Schülerinnen mit der Gerhardt Mühle. Annelies Urur-Großmutter lebte in der Mühle im damaligen Stalingrad, heute Wolgograd (Russland), und hinterließ ein Tagebuch, durch das die Schülerinnen einen persönlichen Einblick in ihr Leben bekamen.

Mithilfe des Tagebuches erstellten die Schülerinnen einen spannenden Podcast, der aufzeigt, dass diese Mühle nicht nur ein Ort zum Leben und Arbeiten war, sondern in verschiedenen Phasen als wirtschaftliche, politische, militärische und soziale Grenze fungierte.

Die Unscheinbarkeit von Grenzen

Annelie beschreibt ihren Podcast wie folgt: „In unserem Podcast geht es um die Unscheinbarkeit von Grenzen, die wie bei uns auch in der Gerhardt Mühle über die Jahre zusehen ist. Wir haben uns für dieses Thema entschieden, weil es dazu noch nicht so viel zu Lesen gibt und wir mit der Hilfe des Tagebuches meiner Urur- Großmutter einen persönlichen Einblick in diese Geschichte bekommen haben. Daher ist es auch für mich von familiärer Bedeutung.“

2.289 Wettbewerbsbeiträge

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gilt als Deutschlands größter historischer Forschungswettbewerb für junge Menschen. Dieses Jahr wurden landesweit über 2.289 Beiträge eingereicht, bundesweit beteiligten sich sogar 6.720 Schülerinnen und Schüler. Der Wettbewerb ist an dieser Stelle jedoch noch nicht zu Ende: Alle Landessiegerinnen und Landessieger haben die Chance, auf Bundesebene mit einem von 50 Bundespreisen ausgezeichnet zu werden. 

Am 11. November werden die besten fünf Beiträge durch den Bundespräsidenten in Berlin geehrt. Mit ihrer Teilnahme und dem erzielten Erfolg haben die Schülerinnen nicht nur ihre historische Kompetenz unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, wie spannend und aktuell Geschichte sein kann. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

Der Podcast

Sind Sie neugierig geworden und möchten mehr über die Gerhardt Mühle und ihre spannende Geschichte erfahren? Hier gibt es den Podcast:

Artikel: Frau Schmidt