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Et la gagnante est: Rebecca!

Am 23. Juni 2025 fand an der Europaschule Gymnasium Haan die finale Runde unseres zum zweiten Mal stattfindenden Französisch-Vorlesewettbewerbs des Netzwerkes „Bergisch-Rheinische Europaschulen“ statt.

In diesem festlichen Rahmen hatte unsere Schülerin Rebecca Zipfel (8d) die Ehre, nicht nur als Siegerin der 8. Jahrgangsstufe unseres Gymnasiums teilzunehmen, sondern sie konnte auch den ersten Platz erringen. Wir sind stolz auch in diesem Jahr die Siegerin in unseren Reihen zu wissen. Herzlichen Glückwunsch für diese herausragende Leistung!

Anouk Bauer-Hadžić

 

Bericht über das Finale

Von Rebecca Tabea Zipfel

Schon etwa zwei Wochen vorher hatte der Klassenentscheid stattgefunden, wenig später der Schulentscheid. Zur Vorbereitung habe ich immer wieder die bekannten Textstellen laut vorgelesen und geübt. Zusätzlich habe ich zufällige Seiten in anderen französischen Büchern aufgeschlagen und gelesen, um mich auf den unbekannten Text vorzubereiten.

Nachdem meine Mutter, meine Freundin und ich bereits am Eingang der Schule freundlich begrüßt wurden, gingen wir in den Klassenraum, in dem der Wettbewerb stattfand. Dieser war mit französischen und europäischen Flaggen dekoriert. Ganz vorne standen die Tische der Vorleser*innen, je ausgestattet mit einem Schild das Namen und Schule der Schüler*innen zeigte.

Die Preisträger*innen
Die Preisträger*innen

Nach einigen einleitenden Worten wurden die verschiedenen Abschnitte des bekannten Textes ausgeteilt. Ich erhielt den ersten Teil. Nervös begann ich mit dem Vorlesen des Textes. Mit jedem Satz fühlte ich mich sicherer und ich hatte immer mehr Spaß am lesen. Ich hatte das Gefühl, ich würde die Geschichte von Yanis und Madame Michel aus dem Buch „Paris noir“ selbst miterleben.

Nachdem auch die anderen Schüler*innen ihre Partien vorgetragen hatten gab es eine kleine Pause, in der wir uns an einem kleinen Kuchenbuffeet bedienen durften. Danach folgten die unbekannten Textstellen. Diesmal stammten sie, anders als im Schulentscheid, nicht aus demselben Buch. Hierbei las ich als letzte. Aufmerksam hörte ich den anderen zu, bevor ich selbst begann. Während ich es in den ersten Sätzen noch schwer fand, dem völlig fremden Text zu folgen, verstand ich bald die Geschichte, und hatte viel Freude daran mit der Betonung der verschiedenen Wörter zu spielen.

Während sich die Jury zur Beratung zurückzog, waren im Raum nun alle erleichtert. Wir hatten es geschafft! Wenig später kehrte die Jury zurück, um die Ergebnisse zu verkünden. Jede und jeder einzelne hatte eine große Leistung gezeigt, und auf seine eigene Art überzeugt. Alle Teilnehmer*innen erhielten eine Urkunde, die drei ersten Plätze außerdem einen Preis.

Es war ein toller Tag, nicht zuletzt durch die Unterstützung von meiner Freundin, meinen Eltern und der Lehrkräfte. Ich habe mich sehr gefreut, diese besondere Erfahrung machen zu dürfen. Und eins hat uns alle an diesem Tag verbunden - Der Spaß an der französischen Sprache.

 

Et maintenant en français

Environ deux semaines auparavant, la décision en classe et, un peu plus tard, la décision à l'école se sont passées. Pour me préparer, j’ai lu les textes connus encore et encore.

De plus, j’ai choisi des extraits d'autres livres français pour être prête pour la partie inconnue. Après que ma mère, mon amie et moi avons été accueillies à l’entrée de l’école, nous sommes allées dans la salle de classe où le concours s’est déroulé. Elle était décorée avec des drapeaux français et européens. Juste à l’avant se trouvaient les tables des lecteurs et lectrices ainsi que des panneaux qui indiquaient le nom et l’école.

Après une petite introduction, les différentes parties du texte connu ont été distribuées. J’ai reçu la première partie. Nerveuse, j’ai commencé à lire le texte. Avec chaque phrase, je me suis sentie plus sûre. J’avais l’impression de vivre l’histoire de Yanis et Mme Michel du livre « Paris Noir » moi-même.

Après que les autres élèves ont lu leurs parties, nous avons fait une petite pause. Il y avait un petit buffet de gâteaux délicieux. Puis, nous avons continué avec les textes inconnus. Ils n’étaient pas issus du livre « Paris Noir », comme cela avait été annoncé à l'école. Cette fois, j’étais la dernière lectrice. Attentivement, j’ai écouté les autres avant de commencer. Au début, il était difficile de suivre le texte inconnu, mais j’ai vite compris l’histoire et j’ai pris beaucoup de plaisir à jouer avec l’accent des mots différents.

Quand le jury s’est retiré pour délibérer, tout le monde dans la salle de classe était content et soulagé. Nous l’avions fait ! Un peu plus tard, le jury est revenu pour annoncer les résultats. Chaque lecteur et chaque lectrice avait réalisé une grande performance. Tous les participants ont reçu un certificat et les trois premières places un petit prix en plus.

C’était une journée super, grâce au grand soutien de mon amie, de mes parents et des professeurs de français. Je suis très heureuse d’avoir vécu cette expérience spéciale. Et une chose nous a tous unis ce jour-là : le plaisir de la langue française.